Tagebuch 06.11.2024
Am 10. Ingerimm (Hammer und Amboss, Mai) landen unsere Helden mit der Oamanita in der Wildnis, begleitet von einem beladenen Maultier. Die Umgebung ist geprägt von einem dichten Wald und einer offenen Steppe. Nach etwa einer halben Stunde begegnet ihnen ein Einhorn, das ein Stück mit ihnen mitläuft und die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich zieht. Besonders Marghulf ist fasziniert und drängt darauf, dem Tier zu folgen. Nach einer kurzen, hitzigen Diskussion über die Richtung – Marghulf besteht auf Osten, Medarian auf Norden – folgt die Gruppe schließlich Marghulfs Instinkt und schlägt den Weg nach Osten ein.
Unterwegs begegnen sie Orklandkaninchen, die Brunftpfiffe ausstoßen. Medarian und Erhard versuchen vergeblich, die Pfiffe nachzuahmen, doch die Kaninchen entkommen, und die Hoffnung auf frisches Fleisch zerschlägt sich.
Plötzlich taucht ein Hirsch auf, mit einem Dreizack im Nacken, gefolgt von zwei Echsenwesen – den Achaz. Grimski reagiert sofort, entfernt den Dreizack aus dem verletzten Tier und stellt sich kampfbereit auf. Doch die Achaz wirken nicht feindselig; sie wollen lediglich ihre Beute zurück. Grimski wirft ihnen den Dreizack vor die Füße, und die Helden lassen die Achaz gewähren, um Konflikte zu vermeiden.
Als sie weiter den Spuren des Einhorns folgen und Zeichnungen der Achaz anfertigen, wird die Gruppe von etwa 20 weiteren Achaz umzingelt. Da auch diese friedlich wirken und Marghulf betont, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht, folgen die Helden den Achaz. Nach einem langen Marsch erreichen sie gegen 21 Uhr einen Sumpf. Hier wird Erhard von einem Schwanzschlag eines Achaz-Kriegers getroffen, was er zunächst als Flirtversuch missversteht.
Da Grimski nachtblind ist, entscheiden sich die Helden, den Achaz in die Dunkelheit zu folgen. Mithilfe von Schilfrohren tauchen sie einige Meter tief in eine Unterwasserhöhle, wo der Anführer Azzl Azl sie empfängt. Bei einem exotischen Mahl entscheiden sich Grimski und Shin für das energiereiche Fleisch, das ihnen Stärke verleiht, während Erhard die vegetarische Variante probiert und sich dabei dermaßen den Magen verdirbt, dass er einen dauerhaften Schaden davonträgt.
Während des Mahls stellt Azzl Azl seine Tochter Tili Tiki vor, die von der kämpferischen Art der Helden angetan ist. In einem unerwarteten Zug bietet Azzl Azl Shin die Hand seiner Tochter an und türmt einen Schatz im Wert von 500 Dukaten auf, um das Angebot zu versüßen. Shin, geblendet von der Aussicht auf Reichtum, stimmt zu und lässt sich auf die Ehe mit Tili Tiki ein.
Am nächsten Morgen, ausgestattet mit dem Schatz und dem neuen Mitglied Tili Tiki, ziehen die Helden weiter in Richtung Norden. Die sumpfigen Bedingungen und die Orkbremsen setzen ihnen ordentlich zu. Erhards vermeintlicher „Flirt“ mit dem Achaz stellt sich als Abwehrmaßnahme gegen die Mücken heraus.
Um den stechenden Insekten zu entkommen, begeben sie sich tiefer in den Wald und werden dort von zwei Orklandbären angegriffen. Bevor der harte Kampf beginnen kann, fällt Tili Tiki in Ohnmacht. Im Kampf erleidet Marghulf eine Verletzung und muss sich ein wenig zurückziehen. Dank eines mächtigen Zaubers, den Marghulf auf einen der Bären wirkt, gelingt es ihnen, diesen auf ihre Seite zu ziehen. Mit vereinten Kräften besiegen die Helden schließlich den zweiten Bären und gehen siegreich aus dem Kampf hervor.